FIEBER


Ursachen für Fieber und Fieberarten Fieber kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Nicht immer verbirgt sich hinter der erhöhten Körpertemperatur eine Infektionserkrankung, bei der körpereigene Pyrogene eine Steigerung der Temperatur bewirken. Möglich sind auch:

  • Fever of Unknown Origin (FUO): Öfter als gedacht kommt es zu einem "Fieber mit unklarer Ursache". Die Bezeichnung verrät es bereits, in diesen Fällen ist unbekannt, warum es zu Fieber kommt. Ihm scheint also weder ein Infekt zugrunde zu liegen, noch lassen sich andere Auslöser erkennen.
  • Medikamentenfieber: Das die erhöhte Temperatur entsteht durch die Einnahme von Medikamenten. Dabei kann es sich um eine Nebenwirkung, ebenso aber um eine gezielte Erhöhung handeln. Auch wenn sehr viele Medikamente eingenommen werden müssen, ist die erhöhte Temperatur keine Seltenheit.
  • postoperatives Fieber: Tritt das Fieber nach einem chirurgischen Eingriff auf, ist die Rede hiervon. Es kann ein Anzeichen für eine zugrundeliegende Infektion oder eine Gewebsschädigung sein und tritt vergleichsweise häufig auf.
  • Transfusionsfieber: Empfänger von Blutkonserven können nach der Transfusion an Fieber leiden. Hierzu kommt es, wenn der Körper auf einzelne Eiweiß- und Zellbestandteile in dem Spenderblut reagiert und sich gegen diese wehrt.
  • Tumorfieber: Einige Tumorerkrankungen können eine Erhöhung der Körpertemperatur auslösen. Auch hier kommt das Fieber, ähnlich wie bei der postoperativen Erhöhung der Temperatur, durch absterbendes Gewebe zustande.


Apfelessig gegen Fieber

Apfelessig eignet sich bei erhöhter Köpertemperatur zur innerlichen und äußerlichen Anwendung. Die enthaltene Säure beschleunigt die Hitzeabgabe über die Haut, während Mineralien darin die körpereigenen Reserven wieder auffüllen.

Für die äußerliche Anwendung von Apfelessig mischen Sie etwa einen halben Liter in lauwarmes Badewasser bei einem absteigenden Vollbad oder Fußbad. Alternativ können Sie einen Teil des Essigs mit zwei Teilen lauwarmem Wasser mischen und die Lösung für kühlende Umschläge auf der Stirn, dem Bauch und an den Füßen verwenden.
Für die innerliche Anwendung geben Sie zwei Esslöffel Apfelessig und etwas Honig auf ein Glas Wasser und trinken die Mischung bis zu drei Mal täglich

Ingwer gegen Fieber

Würzen Sie Ihre Suppen und andere Speisen damit oder zerkleinern Sie frischen Ingwer und übergießen Sie ihn mit kochendem Wasser. Die enthaltenen Stoffe regen die Durchblutung und Schweißbildung an, wirken jedoch auch gegen Krankheitserreger.

Rettichscheiben gegen Fieber

Dieses Hausmittel mag etwas seltsam anmuten, zeigt sich im Kampf gegen Fieber aber effizient. Die scharfen ätherischen Öle im Rettich bewirken bei ihrer Inhalation eine Anregung der Schleimhäute und verflüssigen festsitzenden Schleim. Dadurch können Sie die Atemwege befreien und Druck abbauen. Zudem werden dabei Erreger in großem Maße ausgeschieden und ihnen zumindest eine Verbreitungsgrundlage entzogen.

Um diesen Effekt zu nutzen, können Sie frischen Rettich entweder in Scheiben schneiden oder grob reiben. Schlagen Sie den zerkleinerten Rettich in ein durchlässiges Tuch und legen Sie sich diesen Umschlag, gewissermaßen als Kette oder Schal, um den Hals. Über Nacht getragen, kann das Hausmittel die Temperatut - über Umwege - senken.

Rohe Kartoffeln gegen Fieber

Reiben Sie rohe Kartoffeln in feine Stücke, schlagen Sie die so entstandene Masse in ein Geschirrtuch ein und legen Sie die Umschläge auf Brust und Stirn.

Wenn die Kartoffelmasse langsam zu trocknen beginnt, können Sie die Umschläge wieder entfernen.

Honig gegen Fieber

Die süße Leckerei passt nicht nur wunderbar aufs Frühstückbrötchen, sie enthält auch heilsame Substanzen. Vor allem der Manuka Honig ist reich an Wirkstoffen, die als natürliches Antibiotikum wirken und damit die körpereigne Abwehr gezielt unterstützen.

Süßen Sie Ihren Tee mit echtem Bienen- oder eben dem speziellen Manuka Honig oder lassen Sie mehrmals einen Teelöffel Honig auf der Zunge zergehen. Ein netter Nebeneffekt dieses Fiebermittels ist der enthaltene Zucker, der auch gleich noch ein wenig schnell verfügbare Energie bereitstellt und damit dem anhaltenden Schwächegefühl entgegen wirken kann.

Knoblauch gegen Fieber

Die einen lieben den Geschmack, die anderen finden schon den Geruch abstoßend - unumstritten ist aber, dass Knoblauch gegen Infektionen hilft. Als eine Art natürliches Antibiotikum bekämpft er Keime und kann den Körper bei fiebrigen Infekten somit unterstützen.

Essen Sie Knoblauch pur und frisch, geben Sie ihn in die Suppe oder den Gemüsesaft, können Sie die Dauer der Erkrankung also verkürzen. Zudem regt das Lauchgewächs den Appetit an und kann Sie dadurch schneller wieder zu Kräften kommen lassen.

Petersilie gegen Fieber

Ein Esslöffel feingehackte Petersilie wird auf eine Tasse kochendes Wasser gegeben und zieht für zehn Minuten durch. Nach dem Abseihen wird der Aufguss getrunken und wirkt durch die enthaltenen Pflanzenstoffe stärkend auf den Organismus und lindernd auf das Fieber.

Alternativ können Sie Petersilie auch auf anderem Wege gegen Fieber einsetzen. Essen Sie das Würzkraut frisch, geben Sie es zu Suppe, Brühe, in den Gemüsesaft oder Smoothie oder vermengen Sie die Petersilie mit Knoblauch und Öl.

Ruhe gegen Fieber

Wenn Kinder fiebern werden Sie ins Bett gesteckt. Sind Erwachsene betroffen, zeigen sie sich nicht immer so vernünftig. Dabei ist (Bett-)Ruhe nicht nur eines der besten Hausmittel gegen Fieber überhaupt, sondern oftmals sogar dringend notwendig.

Verzichten Sie also darauf, nur "mal eben schnell noch" das wichtige Arbeitsprojekt abzuschließen / einkaufen zu gehen / 95 andere vermeintlich dringende Aufgaben zu erledigen. Wer sich am Anfang einer Fieberphase nicht schont oder zu schnell wieder auf den Beinen ist, verlängert damit die Krankheitsdauer erheblich und riskiert einen noch schwereren Rückfall.

Wird hingegen schon beim ersten Temperaturanstieg Bettruhe eingehalten, kann ein schwerer Krankheitsverlauf sogar verhindert werden.

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